Wissenswertes zu Ort und Geschichte
Peickwitz wurde 1455 erstmals als Pykicz erwähnt. Das Dorf war als Straßenangerdorf angelegt und wie die meisten Orte in der Gegend mehrheitlich von Sorben bewohnt. Von 1622 bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war Peickwitz ein Vorwerk des Rittergutes zu Hohenbocka. Mit der einsetzenden Industrialisierung wandelte sich das landwirtschaftlich geprägte Dorf zunehmend zu einer Wohngemeinde für Industriearbeiter. Durch den Abbau von Glassand in Hosena und Hohenbocka, die Glashütte und den Tagebau veränderten sich die Lebensbedingungen.
Nach 1945 gewann die Landwirtschaft wieder zunehmend an Bedeutung. So entstand 1981 die größte Milchproduktionsanlage des Kreises Senftenberg. Neben der Tierhaltung sind auch der Feldanbau und die Biogasproduktion zu einem Erwerbszweig für landwirtschaftliche Unternehmen geworden.
Mit dem weiteren Ausbau der Rad- und Wanderwege, der Schaffung von Ferienwohnungen sowie dem Vorhandensein eines Naturschutzgebietes soll das touristische Potential noch besser erschlossen werden. Von Touristen und Pilzsuchern sehr gern angenommen ist das Rad- und Wanderwegenetz, welches in die waldreiche Umgebung sowie das Naturschutzgebiet „Peickwitzer Teiche“ führt.