Wissenswertes zu Ort und Geschichte
Lieske wurde im Jahr 1474 erstmals urkundlich Namen als Leszk erwähnt. Es war als Straßendorf angelegt. Das Dorf gehörte seit dem 15. Jahrhundert zur Herrschaft Senftenberg. Die Bauern aus Lieske waren genau wie die Bauern aus Meuro, Klettwitz und Sorno zu Diensten im Amt Senftenberg verpflichtet. Sie mussten Mist aus den Schafställen in die Weinberge des Amtes transportieren. Diese befanden sich in der sogenannten Hörlitzer Flur.
Zwischen den Jahren 1962 und 1967 kam es zu einem Teilortsabbruch durch den Tagebau Sedlitz. 35 Bewohner wurden umgesiedelt. Zum 1. Juni 1974 wurde Lieske in den Ort Bahnsdorf eingegliedert. Im Zuge der Gemeindegebietsreform kam es zum 1. Februar 2002 zur Bildung der Gemeinde Neu-Seeland aus den Gemeinden Lindchen, Lubochow und Ressen sowie Bahnsdorf mit der Ortslage Lieske.
Der Sedlitzer See soll bis 2019 fertig geflutet sein. Doch bereits jetzt sind Zwischennutzungen als Landeplatz für Wasserflugzeuge und für die Floßfahrt möglich.
Seestrand Lieske
Lieske liegt heute direkt am Sedlitzer See und wird sich in den kommenden Jahren zu einem Naherholungsort entwickeln. Im westlichen Bereich des Standortes wurde bereits ein öffentlicher Parkplatz mit Sanitärgebäude gebaut. Als private Folgeinvestition soll eine neue Ausflugsgastronomie entstehen. Der Uferbereich wird durch die Bergbausanierung als Badestrand hergestellt. Der Zweckverband LSB möchte einen Aussichtspunkt, einen barrierefreien Seezugang, einen Fahrgastschiffsanleger und einen Spielplatz bauen. Im östlichen Bereich des Standortes ist ebenfalls ein Badestand mit Wasserwanderrastplatz vorgesehen. Als private Folgeinvestition ist hier eine Ferienhausanlage mittlerer Größe geplant.