Wissenswertes zu Ort und Geschichte
1408 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. In einer am 14. Mai 1461 ausgestellten Urkunde wurde der Name Grosen Koscho erwähnt. Der Name entwickelte sich von Grosse Koschin im Jahre 1474 zum heute bekannten Namen.
Der Ort Großkoschen liegt am Fuße des Koschenbergs. Auf seiner Südseite baute man bis 1928 in größerem Umfang Wein an. Es machte die Bauern sehr stolz, Weinbergbesitzer zu sein. Inzwischen wächst am Hang des Koschenberges kein Wein mehr. Die Basalt AG betreibt heute den Steinbruch auf dem Berg. Abgebaut wird die sehr reine Grauwacke bereits seit über 100 Jahren.
Viele Jahre prägte der Bergbau das Leben der Einwohner von Großkoschen. Traditionsreiche Gebäude wie die Hammermühle und Dorfmühle fielen dem Tagebau zum Opfer. Nachdem 1966 der letzte Kohlezug den Tagebau Niemtsch verlassen hatte, begann die Flutung der Grube und Umgestaltung zum heute bekannten Senftenberger See.
Am 01. Juni 1973 wurde der erste Strandabschnitt in Großkoschen eingeweiht.
Heute ist Großkoschen aber vor allem als Tourismusort bekannt. Neben größeren Urlauberanlagen wie dem Familienpark, gibt es auch viele private Anbieter von Ferienhäusern bzw. Zimmern.